Peakshaving

«Peakshaving» nennt man die Reduktion der Lastspitzen. Doch worum geht es beim Peakshaving?

Die Lastspitzen können einen erheblichen Anteil der Stromrechnung ausmachen. Sie müssen vom Endverbraucher zusätzlich zur genutzten und eingekauften Strommenge bezahlt werden. Dabei wird dem Lastprofil die höchste Leistung (meistens gemittelt über eine Viertelstunde) entnommen und verrechnet. Das Verrechnungsmodell und der Preis werden vom Netzbetreiber festgelegt. Meistens wird die Leistungsspitze monatlich, vierteljährlich oder gar jährlich betrachtet und mit einem Preis pro Kilowatt multipliziert.

Je nach Modell fallen dabei grosse Kosten an. Daher ist es sinnvoll, diese Lastspitzen wo immer möglich zu verringern. Alles, was es dazu braucht, ist eine Optisizer-Auswertung und ein Stromspeicher. Produkte, die Peakshaving-ready sind, gibt es bereits von vielen Speicherherstellern.

Ob Peakshaving aber überhaupt sinnvoll ist und wie die Dimensionierung des Speichersystems ausfällt, hängt stark vom jeweiligen Lastprofil ab. Bei konstant verlaufenden Lastprofilen (z.B. Giesserei mit 24-Stunden Betrieb), kann ein Speichersystem für Peakshaving nur selten wirtschaftlich betrieben werden. Hingegen bei Lastprofilen mit vielen Spitzen (z.B. Restaurants mit Spitzen über Mittag), kann sich der Stromspeicher innert weniger Jahre amortisieren.

Weil das Speichersystem auch geladen werden muss, braucht es eine minimal realisierbare Lastspitze. Optisizer ermittelt diese und das dazu passende Speichersystem. Ausserdem zeigen wir Ihnen auf, um welche Leistung die Spitze mit kleineren Systemen gebrochen werden kann und welche Ersparnis sich daraus ergibt. Die Berechnung erfolgt völlig produkteunabhängig.